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Pferdegöpel auf dem Rudolphschacht

 

Besucherbergwerk mit funktionsfähiger historischer Fördereinrichtung in  Marienberg. Mit dem wiedererrichteten Pferdegöpel auf dem Rudolphschacht im Marienberger Ortsteil Lauta wird ein Stück Bergbaugeschichte lebendig.

Der Besucher lernt Aufbau und Arbeitsweise der ursprünglich von Pferden angetriebenen, historischen Förderanlage kennen. Führungen finden regelmäßig statt, Höhepunkte sind dabei die Vorführung mit Pferden.

Ganz Mutige können selbst in eine Tiefe von 20 m einfahren. Das historische Ambiente des Pferdegöpels lädt zudem zu vielseitigen Veranstaltungen, wie z. B. die beliebten Mettenschichten in der Vorweihnachtszeit, ein. Verschiedene Ausstellungen zu den Themen Bergbau in der Region u. a. ergänzen das Angebot.

 

 

 

 

 

 

 

Mit Lampe, Helm und Retter unter Tage

 

500 Jahre alter Stolln in Bad Schlema ist für Besucher offen. Wenn Besucher auf der Rasenbank am Schacht 15 II b stehen, dann sind sie schon in voller Montur: blauer Arbeitsanzug über grauer Unterwäsche, Gummistiefel, Grubenlampe, Helm und Selbstretter. Zwischen 1990 und 1996 sind rund 50.000 Bergbauinteressierte in den Hartensteiner Schacht 371 eingefahren. Auf der Minus-540-Meter-Sohle ging es mit dem Mannschaftszug bis zu einem Grubenbereich, der nach Ende des Uran-Erzabbaus für Besucher hergerichtet und gesichert worden war.

Als die Flutung des untertägigen Grubengebäudes weiter voranschritt, musste die Sohle aufgegeben werden. Doch die Nachfrage war ungebrochen. Der Sanierungsbetrieb fand im Markus-Semmler-Stolln eine neue Möglichkeit, das Leben unter Tage realistisch darzustellen.

Der 500 Jahre alten Entwässerungsstollen, der als bedeutendster Zugang in den Schneeberg-Neustädtler Silber- und Kobaltbergbau sowie den Schlemaer Kupferbergbau gilt, musste für die Untertage-Sanierung ohnehin wieder aufgewältigt werden. Allein auf der Markus-Semmler-Sohle gibt es ein Gangsystem von 170 Kilometern Länge. Besucher erleben aber nur einen Rundgang von 800 Metern. Aber der hat es in sich. Die Gäste erfahren alles über Bohr-, Spreng- und Sicherungstechnik sowie Abbaumethoden. Wer Lust hat, kann sogar einen Bohrhammer für Sprenglochbohrungen bedienen.

 

 

 

Bergwerk Dorotheastolln/Himmlisch Heer

 

Wer in das Bergwerk Dorotheastolln/Himmlisch Heer einfährt, lernt eine der ehemals ertragreichsten Gruben des Annaberger Reviers kennen. Allein 1536/1537 seien hier 9,2 Tonnen reines Silber abgebaut worden.Neben einer Bootsfahrt befinden sich noch ein etwa zweistündiger Rundgang, eine dreistündige Tour und eine große Exkursion im Angebot. Während der kleine Rundgang noch in Straßenschuhen möglich ist, wird den Besuchern bei der großen Schleife einige Kondition abverlangt. Sie ist für Bergbauinteressierte gedacht, die beim Klettern durch enge Stollen oder beim Herablassen mit dem Seil in die Tiefe den letzten Kick suchen.In dem Stollensystem von etwa 50 Kilometern Länge ist viel zu sehen: schillernde Mineralgänge, alte Silber-Abbaustellen, herrliche Eisensinter oder Gerätschaften aus dem Wismutbergbau. "Wir haben sogar einen "Beichtstuhl", sagt der Vereinschef schmunzelnd und erzählt von zwei benachbarten Stollen, die durch ein Bohrloch miteinander verbunden sind. "Dort kann man sich unterhalten, aber sich nicht sehen", sagt der AG-Leiter, der als Rentner mit 67 Lenzen dem Bergwerk noch die Treue hält.

 

 

 

 

 

Die Geschichte des Bergbaus in Waschleithe

 

Der Ortsname Waschleithe, der soviel wie "Erzwäsche am Hang" bedeutet, wurde erstmalig im Jahre 1531 urkundlich erwähnt. Waschleithe liegt am und im Landschaftsschutzgebiet "Oswaldtal" in 530 m Höhe. Der Ort ist ohne jegliche Industrie, völlig von Wald umgeben. Waschleithe entstand im 13. Jahrhundert aus den ehemaligen Siedlungen Holzhain, Glasberg und aus einer Ansiedlung von Bergleuten am Mühlberg.

Dort, wo einst drei wandernde Bettelmönche an die Pforten des Grünhainer Klosters klopften und dem Abt einen Fund anzeigten, der sich am Fürstenberg als gewaltiger Eisenstein entpuppte, entwickelte sich schon bald der Bergbau. Im Oswaldbachtal bei Waschleithe kann der Bergbau somit auf eine rund 750jährige Geschichte zurückblicken. Gefördert wurden verschiedene Eisenerze, Kupferkies, Schwefelkies und Arsenkies sowie Zinkblende, Bleiglanz und Silber.

Zwischen 1830 und 1921 wurde Marmor abgebaut.Die erste Erwähnung der Grube "Frisch Glück" stammt aus einem Grubenbericht des Bergamts Annaberg aus dem Jahre 1705. Der erste Aktenvermerk zur Grube "Herkules" stammt dagegen erst aus dem Jahre 1793. Die Zusammenlegung der beiden Gruben erfolgte 1855 unter dem Namen "Herkules-Frisch-Glück". Im Jahre 1921 wurde nach 216 Jahren der aktive Bergbau eingestellt. Seit 1922 wird "Herkules-Frisch-Glück" als Schaubergwerk genutzt. Es ist heute das älteste Schaubergwerk Sachsens. In den Jahren 1965/66 wurde durch Lehrlinge der SDAG WISMUT der Frischglücker Tagesschacht rekonstruiert.

Zu den Besonderheiten des Schaubergwerks "Herkules-Frisch-Glück" zählen neben dem kleinen und dem großen Marmorsaal und einem unterirdischen See seit dem 12. November 2006 eine urige Bergschmiede. Diese entstand aus einer ehemaligen Schutzhütte mit Schmiedefeuer, Blasebalg, Steingrill, Kaminofen und rustikalen Sitzgelegenheiten.

 

 

 

 

Waldbaude Neudorf  | mail-at-waldbaude.info